„MÖGEN ALLE WESEN GLÜCKLICH SEIN!“
Das wünschen wir uns wohl alle:
GLÜCKLICH SEIN.
Ich glaube, wenn Menschen glücklich sind, mit sich im Reinen, dann ist es eine natürliche Folge, dass sie sich wünschen, dass es auch den anderen gut ergehen möge und danach handeln. Das (dauerhafte) Glück fällt nicht vom Himmel, sondern möchte (und muss) von jedem Einzelnen wieder bewusst und aktiv entdeckt und ins (miteinander) Leben gebracht werden. Die Welt der Dualität und Gegensätze, die Vielfalt an unterschiedlichen Meinungen und Ansätzen (Religionen etc.) kann ganz schön verwirrend sein. Es braucht einen eigenen Durchdringungs- und Findungsprozess, um den eigenen Weg, das für sich Stimmige zu finden und sich bewusst und klar dafür zu entscheiden. Die materielle Welt, die äußeren Formen sind vergänglich, und in uns ist das „Ewige“…
Ich wurde sehr stark durch eine gut katholische Erziehung gepräg. Da war klar festgelegt, was richtig/ falsch oder gut/ sündig ist. Es gab einen Gott, der Alles sieht und am Ende des Lebens über einen Gericht halten wird, mit der Drohung bei Fehlverhalten „in der Hölle zu schmoren“. Wie das mit dem Bild eines liebenden Gottes zusammen gehen sollte, hat mir keiner gut genug erklärt. Zudem war der (nicht direkt ausgesprochene) größte Wunsch meiner Mutter, dass ich Priester werden solle. Also im Zölibat zu leben hätte.
Als Folge habe ich mich diesen Vorgaben äußerlich angepasst und innerlich in der Angst gelebt, doch „falsch und sündig“ zu sein. Gerade das, was meine größte Sehnsucht war, sexuelle Erfahrungen zu machen, war mit einem Tabu und „das ist sündhaft“ belegt. Das war so beängstigend, dass ich mich nicht traute, mit irgendjemanden darüber zu sprechen. Das wiederum war nicht förderlich, um ein gesundes Selbst-Vertrauen in mir aufzubauen und voller Mut und Selbstliebe eigene Wege zu gehen. Mit der Polyvagaltheorie (über unser autonomes Nervensystem, das ständig checkt, ob wir sicher sind oder nicht) und dem Wissen um Entwicklungs-Trauma kann ich sehen (und erleben) wie tief die „Urangst“, diese Mechanismen in einem „drinnen stecken“ und aus der Tiefe und dem Unbewussten noch immer wirken – und ganz viel Selbst-Liebe und Selbst-Fürsorge brauchen um heilen und sich transformieren zu können.
Ich bin meinen Herzens-Weg, meinen Selbsterkenntis- und BefreiungsWeg weiter gegangen (und gehe ihn weiter) und darauf bin ich stolz. Bei und mit allen inneren und äußeren Kämpfen. Das (mit mir) Kämpfen lasse ich hinter mir, jetzt wird die in uns liegende Schöpfer-Kraft aktiviert und Leben bewusst gestaltet.
Meine drei Werte die mich derzeit im Leben leiten, sind:
FREIHEIT
WAHRHAFTIGKEIT
MAGIE
FREIHEIT
Ich darf frei entscheiden, was FÜR MICH richtig & stimmig ist. Da gibt es keine äußere Instanz mehr, die mir das vorschreiben kann. Ein Raum der Möglichkeiten ist offen .
Zugleich trage ich mit den eigenen Entscheidungen die Verantwortung dafür, was es für Folgen daraus gibt. Für mich, für andere, für die Welt. Da ganz zu mir stehen zu können, von einem guten stimmigen Gefühl getragen zu sein und klare Entscheidungen treffen zu können wünsche ich mir. Und den MUT, diese Freiheit zu nehmen und zu LEBEN.
WAHRHAFTIGKEIT
Um im Miteinander innerlich entspannt sein zu können, brauche ich Klarheit und Sicherheit. Die bekomme ich, wenn ich mich mit meinen Gedanken, Gefühlen, und Ängsten wahrhaftig und authentisch mitteilen und zeigen kann. Und ein ehrliches Feedback bekomme, wie es bei anderen wirkt. Dann kann mensch sehr gut einen gemeinsamen Weg finden.
Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an M. Sonja, mit der ich mich in der radikalen Ehrlichkeit beständig übe und wir unsere größten Ängste („Säbelzahniger“) teilen und transformieren.
MAGIE
Meine Erfahrung ist, dass ich die „schönsten Dinge“ im Leben nicht machen kann, sondern dass ein Zauber wirkt, eine Magie, eine Energie, die dann fließt, wenn ich mich diesem Moment ganz hingebe, in vollem Vertrauen und ganz in Liebe bin… dann ist der „MAGIC FLOW“ da und das Leben läuft leicht und fließend. In diesem Zustand möchte ich mich immer mehr aufhalten und das alte „Kämpfen & Zweifeln“ hinter mir lassen. Es braucht dazu als Basis den Glauben, die Liebe und das Vertrauen in sich selbst.
„NUR DU KANNST ES SCHAFFEN – UND DU SCHAFFST ES NICHT ALLEIN“